In diesem Schuljahr machte sich die Klasse 10c auf den Weg nach Calella in Spanien. Zusammen mit Frau Scheglmann, Frau Braumandl und Herr Ehrhardt (dem an dieser Stelle ein herzliches „Danke“ zusteht, da er nun schon zum dritten Mal eine 10. Klasse begleitet hat, obwohl er in seiner Pension sicher auch andere Dinge tun könnte…) sollten die 22 Schüler den kleinen Ort Calella, unweit der Großstadt Barcelona entfernt, kennenlernen und einige schöne Tage voller Kultur, sonnigem Wetter und sehr viel „Sport“ erleben.

Montag, 01.04.19 – Ankunft im Hotel International Calella

• Die Zimmer sind klein (jeweils vier Jungs teilen sich ein Doppelzimmer!), die Wände nahezu so dünn wie Pappkarton, doch wir sind viel zu beschäftigt mit den schönen Dingen: Strand direkt am Hotel, eigener Pool und Sonne!
• Bei der Besichtigung des Ortes Calella stellt sich heraus, dass wir es nicht hätten besser treffen können: Shoppingmeile, McDonald´s, alles, was das Herz der Jugendlichen begehrt!
• Leider bezieht eine Gruppe französischer Grundschulkinder ebenfalls unser Hotel und zwar direkt ein Stockwerk unter uns! Nachdem die Schilder „Quiet please – children sleeping“ überall auftauchen, muss eine Lösung für den Abend gefunden werden: wir gehen einfach in eine der vielen Schüler-Diskotheken! (Wir haben ja auch keine andere Wahl…!)

Dienstag, 02.04.19 – Busausflug zur historischen Stadt Girona

• Wir besuchen die idyllische, historische Stadt Girona (Grüdung im 1. Jahrhundert v.Chr. durch die Römer), die für mehr als 300 Filme und Serien als Drehort diente. Hier entstanden Szenen zu Filmen wie „Das Parfum“ oder auch „Game of Thrones“.
• Wir laufen durch enge Gassen mit Kopfsteinpflaster, vorbei an alten Gebäuden, besichtigen die berühmte Kathedrale, kämpfen uns durch bis zur alten, begehbaren Stadtmauer. Von hier aus haben wir einen großartigen Blick über die Stadt. Ganz schön anstrengend – aber sehr lohnenswert!

Mittwoch, 03.04.19 – Zugfahrt nach Barcelona

• Natürlich dürfen die zwei größten Sehenswürdigkeiten Barcelonas bei unserer Abschlussfahrt nicht fehlen, daher besuchen wir die Sagrada Familia und den Park Güell zuerst. Beide Bauwerke wurden von Antoni Gaudi erschaffen und stellen ein echtes Wahrzeichen Barcelonas dar.
• Die Sagrada Família ist eine römisch-katholische Kirche. Der Bau ist bis heute unvollendet. Er wurde 1882 begonnen und soll 2026 zum 100. Todestag von Gaudí fertiggestellt werden.
• Der Park Güell (inzwischen Weltkulturerbe der UNESCO) entstand in den Jahren 1900 bis 1914 und wird als Gaudís Hommage an die Natur bezeichnet. Weltberühmt und sehr beeindruckend sind die mit Bruchkeramik verzierten Bauwerke, die überall im Park zu finden sind.
• Mindestens genauso berühmt und begehrt ist aber auch „Camp Nou“, das Fußballstadion von Barcelona, drittgrößtes Stadion der Welt! Eine Besichtigung ist für uns natürlich unumgänglich – die Schüler sind begeistert!

Donnerstag, 04.04.19 – Zugfahrt nach Barcelona:

• Da Schüler wie Lehrer inzwischen schon geübt in Sachen Fußmarsch sind, beschließen wir, am vorletzten Tag noch so viel wie möglich zu besichtigen:
• Wir schlendern über die Ramblas (eine 1,2 Kilometer lange Einkaufspromenade), machen einen Zwischenhalt beim Mercat de Boqueria (riesiger Markt), besuchten am Hafen die Kolumbussäule, wandern weiter zum Montjuic (ein 173 Meter hoher Hausberg Barcelonas) und kommen, nachdem wir fast 20 Kilometer gelaufen waren und uns mindestens 3 mal verlaufen hatten, völlig erschöpft am Plaza de España an, wo wir nach einer kleinen Stärkung das zauberhafte Licht-Spektakel am Brunnen Font Magical genießen dürfen.

Freitag, 05.04.19 – Wassersport und Abfahrt

• Vor unserer Heimreise erwartet uns noch das letzte Highlight: das Bananenboot! Bei 15° Wassertemperatur reiten Schüler wie Lehrer in Neoprenanzügen auf den Wellen dahin … Angst? Wir doch nicht!

Die Reise ist zu Ende, doch was bleibt sind unendlich viele Eindrücke und Erfahrungen, die man nicht auf Papier bringen kann … Gerne erinnern wir uns an diese phantastische Abschlussfahrt: Wir haben gelacht und geweint, haben gesungen und getanzt(!), hatten Angst und Freude, haben uns entspannt und sind „einen Marathon gelaufen“ – Wir sind „gewachsen“, nicht nur an unseren Aufgaben! 

(Kerstin Scheglmann, Klassenlehrerin der 10c)